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Constructed Formate (Just for Fun / Multiplayer)
in Formate 11.02.2015 17:34von Jens • 226 Beiträge
(In Arbeit)
Emperor / Kaiser
Dieses Multiplayer-Format kann mit allen beliebigen Decks gespielt werden. Alle Spieler starten mit normalen 20 Lebenspunkten.
Hier treten zwei Teams mit jeweils drei Spielern gegeneinander an (3vs3). In jedem Spiel wird ein Kaiser oder "Emperor", also ein Teamkapitän gewählt, der sich in die Mitte des Teams setzt (jeweils flankiert von seinen Kameraden (diese werden Generäle genannt)). Das Ziel dieses Formats ist es, den Emperor zu besiegen.
Nachdem gewürfelt wurde, wer anfängt, beginnt einer der Generäle zur linken seines Kapitäns. Danach nimmt jeder Spieler im Uhrzeigersinn einzeln seine normalen Züge.
Hier sind die besonderen Regeln, die für diesen Spielmodus gelten:
- Kreaturen können nur angrenzende Gegner angreifen und Kreaturen blocken, die diese Gegner kontrollieren. Es können also anfangs nur Generäle gegeneinander kämpfen - und dies auch nur gegen den direkten Nachbarn. Dies bedeutet auch, dass die Kapitäne zu Anfang nicht attackiert werden können.
- Kreaturen können über "freundliches Territorium" marschieren. Dies bedeutet, dass man eine Kreatur (ohne Einsatzverzögerung) tappen kann um sie einem direkten befreundeten Nachbarn zukommen zu lassen. Dieser Spieler kontrolliert dann diese Kreatur. Man darf dies nur mit Kreaturen tun, die angreifen können (also keine Verteidiger) und auch nur wenn diese Kreaturen keine Einsatzverzögerung haben. Man darf dies nur zu jedem Zeitpunkt tun, zu dem man auch eine Hexerei spielen kann. Die Kreaturen kommen bei dem befreundeten Spieler ungetappt an, erhalten aber Einsatzverzögerung, so als ob sie gerade gesprochen worden wären.
Diese Regel wird auf der "offiziellen" Seite (http://archive.wizards.com/Magic/tcg/art...c/rules/emperor) anders vorgestellt und kann auch anders gespielt werden. Hierbei behalten alle Spieler ihre Kreaturen und kontrollieren diese Kreaturen auch in anderen Territorien. Dies ist jedoch (relativ) kompliziert.
- Alle Zaubersprüche haben eine "Reichweite" von 2. Dies bedeutet, dass man als Spieler nur in der Lage ist bleibende Karten, Zaubersprüche und Spieler zu sehen und mit ihnen zu interagieren, wenn sie in zwei Plätzen Entfernung sitzen. Für einen normalen Emperor-Aufbau bedeutet dies anfänglich, dass die beiden Teamkapitäne sich nicht sehen. Somit können sie keine Kreaturen vom Gegner anzielen, keine Sprüche gegenseitig countern etc. Für die Generäle bedeutet dies anfänglich, dass sie nicht in der Lage sind den gegnerischen General auf der gegenüberliegenden Ecke zu sehen. Diese Regel beeinflusst auch globale Zauber. Wenn also jemand einen Zorn Gottes wirkt, so zerstört er alle Kreaturen von sich selbst und allen Nachbarn in einer Reichweite von 2. Kreaturen, die weiter entfernt sind, sind davon dann nicht betroffen.
- Wenn ein Spieler ausscheidet, so verlassen alle bleibenden Karten von ihm das Spielfeld. Egal wo sie sich befinden und wer sie kontrolliert.
Auch diese Regel kann anders gespielt werden. So könnten bleibende Karte, die von jemand anderem kontrolliert werden, auch im Spiel bleiben.
- Die Spieler eines Teams dürfen sich ihre Handkarten nicht zeigen. Sie dürfen nicht über Karten in ihrer Hand reden, es sei denn, sie präsentieren diese Karte allen mitspielenden Spielern.
Schaut bitte auch auf die offizielle Seite für eine noch ausführlichere Erklärung: http://archive.wizards.com/Magic/tcg/art...c/rules/emperor[/URL]
Highlander
Highlander ist ein sehr sehr witzig und abwechslungsreiches Format, dass sich ähnlich wie "Commander" spielt, aber doch ganz anders ist.
In einem Highlanderdeck müssen genau 100 Karten verbaut werden (nicht mehr und auch nicht weniger). Als zusätzliche Schwierigkeiten, darf in diesen Decks jede Karte nur ein einziges Mal enthalten sein. Als Außnahme von dieser Regel gelten natürlich wieder Standardländer.
Durch die hohe Anzahl an Karten, die größe der Decks und der Begrenzungen auf einzelne Karten werden die Spiele schön abwechslungsreich und unvorhersehbar. Highlander haben oft sehr starke und vielleicht auch langsamere Karten, die man in diesem Format gut spielen kann, aber in anderen "Constructed-Formaten" zu langsam wären. Hier kann man wirklich deine Lieblingskarten verbauen. Und das Beste: Sie funktionieren sogar sehr oft noch.
Die Decks enthalten KEIN Sideboard und die Spiele werden mit normal 20 Lebenspunkten ausgetragen. Da dieses Format etwas unvorhersehbarer ist, darf man hier seinen ersten Mulligan "kostenlos" nehmen, also auch das zweite Mal sieben Karten ziehen. Danach reduziert dich die Anzahl der Starthände wie bei einem normalen Mulligan auch.
Auch in diesem Format sind Karten gebannt.
In Highlander sind zur Zeit folgende Karten gebannt: (dürfen nicht gespielt werden)
•Ancestral Recall
•Balance
•Birthing Pod
•Black Lotus
•Chaos Orb
•Entomb
•Falling Star
•Fastbond
•Flash
•Gifts Ungiven
•Grindstone
•Imperial Seal
•Library of Alexandria
•Mana Crypt
•Mana Vault
•Mind Twist
•Mox Emerald
•Mox Jet
•Mox Pearl
•Mox Ruby
•Mox Sapphire
•Natural Order
•Shahrazad
•Skullclamp
•Sol Ring
•Stoneforge Mystic
•Strip Mine
•Survival of the Fittest
•Time Vault
•Time Walk
•Tinker
•Umezawa's Jitte
•Vampiric Tutor
•Amulet of Quoz
•Bronze Tablet
•Contract from Below
•Darkpact
•Demonic Attorney
•Jeweled Bird
•Rebirth
•Tempest Efreet
•Timmerian Fiends
Stand: 12.02.15
Quelle: http://www.highlandermagic.de/index.php?id=bannedlist
Auf der Internetseite www.highlandermagic.de kann man sich gut informieren.
Ich bin ein großer Fan des Formats und würde mich freuen auch mal mit mehr Leuten spielen zu können. :)
[/URL]
EDH / Commander
Commander ist vor kurzem ein offizell unterstütztes Format von Wizards geworden. Erfunden wurde es ursprünglich von Spielern und damals wurde es EDH, also "Elder Dragon Highlander" genannt. Daher sind die Regeln auch teilweise identisch mit den Regeln für Highlander.
Jeder Spieler erstellt ein Deck aus 100 Karten. Jede KArte (außer Basic Lands) darf nur ein einziges Mal vorhanden sein. Zudem muss eine dieser Karten der "Commander" des Decks sein. Diese Karte MUSS eine legendäre Kreatur sein. Das Deck sollte auf diese Kreatur ausgelegt sein. Beim Bau des Decks dürfen nur Karten in dem Deck enthalten sein, die die selbe "Farbidentität" wie die, des Commanders haben. Wenn man beispielsweise Athreos nimmt,...
... dann darf das Deck nur aus weißen, schwarzen und weiß-schwarzen Karten oder Artefakten oder farblosen Karten bestehen.
Alle Karten, die Mana einer beliebigen Farbe produzieren können nur Farben des Commanders produzieren. So verhält es sich auch mit allen anderen Instanzen von Karten, die in irgendeiner Art und Weise Farben beeinflussen oder produzieren.
Nach diesen Regeln wird Commander gespielt:
- Jeder Spieler besitzt 40 anstatt von 20 Lebenspunkten.
- Der Commander beginnt das Spiel in der sogenannten Command-Zone. Die Zone ist so ähnlich wie das Exil, ist es aber nicht. Aus dieser Zone kann er zu jedem Zeitpunkt (zu dem man auch eine normale Kreatur spielen kann) beschworen werden, zu dem man auch eine Kreatur sprechen kann. Für JEDES MAL, dass man den Commander beschwört, erhöhen sich die Spruchkosten um zwei farblose Mana. Beispielsweise würde Athreos beim ersten Mal 3 Mana kosten. Beim zweiten Mal 5 Mana. Beim dritten Mal 7 Mana usw.
- Wenn ein Commander auf den Friedhof gelegt oder ins Exil geschickt werden würde, darf man stattdessen entscheiden, dass man ihn in die Command-Zone legt. Dies hat den Vorteil, dass man ihn daraus ja wieder beschwören kann. Das hat jedoch den Nachteil, dass er dann jedes Mal teurer wird.
Diese Regel gilt nicht, wenn der Commander auf die Hand oder in die Bibliothek gebracht wird.
- Wenn ein Spieler 21 oder mehr Schaden durch einen gegnerischen Commander erleidet, so verliert er das Spiel.
Commander ist ein sehr lustiges, aber auch langwieriges Format. Es ist normalerweise auf lange Multiplayerspiele ausgelegt. Ein Deck rum um eine einzelne legendäre Kreatur zu bauen macht sehr viel Spaß und jeder sollte sich (meines Erachtens nach) mal mit dem Format auseinandergesetzt haben.
In Commander sind folgende Karten gebannt: (dürfen nicht gespielt werden)
Advantageous Proclamation
Amulet of Quoz
Ancestral Recall
Backup Plan
Balance
Biorhythm
Black Lotus
Brago's Favor
Braids, Cabal Minion
Bronze Tablet
Chaos Orb
Coalition Victory
Channel
Contract from Below
Darkpact
Demonic Attorney
Double Stroke
Emrakul, the Aeons Torn
Erayo, Soratami Ascendant
Falling Star
Fastbond
Gifts Ungiven
Griselbrand
Immediate Action
Iterative Analysis
Jeweled Bird
Karakas
Library of Alexandria
Limited Resources
Mox Emerald
Mox Jet
Mox Pearl
Mox Ruby
Mox Sapphire
Muzzio's Preparations
Painter's Servant
Panoptic Mirror
Power Play
Primeval Titan
Protean Hulk
Rebirth
Recurring Nightmare
Rofellos, Llanowar Emissary
Secret Summoning
Secrets of Paradise
Sentinel Dispatch
Shahrazad
Sundering Titan
Sway of the Stars
Sylvan Primordial
Tempest Efreet
Time Vault
Time Walk
Timmerian Fiends
Tinker
Tolarian Academy
Trade Secrets
Unexpected Potential
Upheaval
Worldfire
Worldknit
Yawgmoth's Bargain
Stand: 14.02.15
Quelle: http://magic.wizards.com/en/gameinfo/gam...rmats/commander[/URL]
Pentagramm / 5-Farben-Magic
Pentagramm ist ein Mehrspielermodus für genau fünf Spieler. Hierbei setzt man sich (idealerweise) um einen Runden Tisch. Mit welchen Decks man spielt oder welche "Hausregeln" man hinzufügt ist hierbei egal. Die Züge werden einzeln normal im Uhrzeigersinn genommen.
Das besondere an Pentagramm ist, dass man nur die Spieler "sehen" kann, die einem genau gegenübersitzen, oder besser, die nicht neben einem sitzen. "Sehen" heißt hierbei, mit ihnen interargieren. Man kann diese Variante auch so spielen, dass alle Spieler alle anderen "sehen" können.
Dazu hier ein Bild:
Das bedeutet, dass der Spieler #1 nur die Spieler #3 und #4 angreifen und "sehen" kann. Spieler #2 kann somit nur #4 und #5 sehen usw.
Das besondere dabei ist, dass alle Spieler verschiedene Gegner haben und somit verschieden reagieren müssen.
Hier kommt die wichtigste Regel: Es gewinnt bei diesem Format der Spieler, der seine beiden Gegner besiegt. Wenn Spieler #1 also #3 und #4 tötet, dann hat er gewonnen und das Spiel endet sofort. Da diese Spieler jedoch auch jeweils Gegner von anderen Spielern sind, muss man seine Strategie gut planen, um niemandem in die Hände zu spielen.
Ein sehr interessanter Spielmodus.[/URL]
Jagd / Runde
Jagd ist eine einfache, aber spaßige Form des Mehrspielerspiels. Das Spiel wird mit beliebig vielen Mitstreitern gespielt und alle setzen sich in einen Kreis um den Tisch. Es können für diese Variante verschiedene Decktypen benutzt werden.
Während der gesamten Partie darf man nun nur in eine festgelegte Richtung angreifen und in die entgegengesetzte Richtung verteidigen. Diese Richtung ist für alle Spieler gleich. (Also entweder: Rechts angreifen und links verteidigen oder links angreifen und rechts verteidigen [Für alle Spieler!]). Somit hat jeder Spieler stets nur zwei direkte Ziele, um die er sich kümmern muss, obwohl in einer großen Runde gespielt wird.
Hinzu kommt die Begrenzung, dass alle Zaubersprüche eine Reichweite von 1 haben, also nur die direkten Nachbarn betreffen können. Sieger ist, wer als letzter Überlebender am Tisch sitzt.
mfg
Jens

RE: Constructed Formate (Just for Fun / Multiplayer)
in Formate 18.02.2015 14:13von Dusty • 61 Beiträge
Emperor/Kaiser: Frage!
Das habe ich ja erst einmal mit euch gespielt. Das verschieben der Kreaturen - ist also offiziell und keine Hausregel?! Die Beschreibung über die Einsatzverzögerung ist allerdings etwas verwirrend.
Im Klartext:Ich spiele eine Kreatur aus. Wie jede Kreatur hat sie Einsatzverzögerung. Ich kann ergo damit nicht angreifen und ihre Tap-Fähigkeiten nicht aktivieren. Aber ich kann sie zum verschieben an einen einen Verbündeten trotzdem sofort tappen, ja?
Zusatzfrage: sobald der nächste Spieler dann an der Reihe ist (der, der diese Kreatur bekommen hat) Ist die Einsatzverzögerung dieser Kreatur dann weg, weil: sie ja zu Beginn seines Versorgungssegments bereits im Spiel war?

RE: Constructed Formate (Just for Fun / Multiplayer)
in Formate 18.02.2015 17:46von Jens • 226 Beiträge
Hi André,
in kurz: Das Verschieben ist wie eine Fähigkeit, die das Tappen der Kreatur erfordert. Da Kreaturen mit Einsatzverzögerung jedoch nicht getappt werden können, kann man eine Kreatur in der ersten Runde in der man sie spielt also nicht verschieben. Das geht nur bei Kreaturen mit Eile.
Die Regel zur Einsatzverzögerung besagt im Grunde folgendes:
"Eine Kreatur kann nur angreifen und du kannst ihre Fähigkeiten, die ein Tapsymbol oder Enttapsymbol in ihren Kosten haben, nur spielen, wenn sie seit dem Beginn deines Zuges unter deiner Kontrolle im Spiel war."
Das bedeutet, dass wenn ich zu Beginn meines Zuges eine Kreatur habe, dann hat sie keine Einsatzverzögerung mehr.
Wenn du noch eine Frage hast, dann sag bescheid. ;)
mfg
Jens


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